Knoflacher ist ein moderner Galilei. Seine letzten Worte werden wohl sein “und sie bewegt sich doch”.
Und spätere Generationen werden sprachlos sein über die bizarren Glaubensvorstellungen, die wir um das Auto erhalten haben. Wie z.B., dass Autos angeblich Zeit sparen.
Bis hierhin sind wir uns einig. Dann hilft es doch aber nichts, das (spöttisch bis aggressiv) denen zum Vorwurf zu machen, die diese für sich im Moment beste Option nutzen, sondern wir müssen die anderen Optionen besser machen (wofür ich als Autofahrer auch bei jeder Gelegenheit meine Stimme abgebe).
Und man wird sicher auch anerkennen müssen, dass es für einen Teil der Bevölkerung (bei vertretbaren Kosten für die Allgemeinheit) nie ganz ohne Auto gehen wird.
Nicht mehr verlange ich eigentlich. Und klar dass manche heute das Auto einfach brauchen, je nach Situation.
Es gibt hier aber auch Leute die aus der Ausgangsbasis heraus argumentieren, dass es doch Geldverschwendung wäre in die Alternativen zu investieren, weil die doch schlecht sind, weil keiner in sie investiert und deswegen keine Alternativen in die man investieren sollte. Hatte so eine Diskussion hier erst vor ein paar Wochen wo einer mit der Begründung gegen das Deutschlandticket gewettert hat.