Das stimmt zwar, aber zumindest nach dem was ich jetzt in dem Zusammenhang recherchiert habe gibt es da sogar schon Dinge die in diese Richtung reichen (anscheinend kann man bis zu 50% abschreiben bei Eigennutzung), aber gerade eine Einkommensabhängige Möglichkeit der kompletten oder noch weiter reichenden Befreiung wäre eine gute Sache. (Damit man etwa nicht dazu genötigt wird die Heimat aufzugeben, wenn man sich das alte, selbst genutzte Familienhaus nicht mehr leisten kann o.Ä.)
Das betrifft dann aber in meinen Augen eher die Grundsteuer als Gesamtkonzept, weniger die Reform jetzt, die einfach nur das geplante Konzept auf die aktuellen Wertrealitäten angleicht. Und auch wenn ich glaube, dass Mehrkosten dort in manchen Fällen wirklich schlimm sein können/werden - ich denke doch, das ist es eher die Ausnahme, dass man auf mehreren 100k Besitz sitzt - der zwar nicht Liquide ist, aber eben doch ein Verkaufswert in unserem Wirtschaftssystem - und dann einige hundert Euro mehr im Jahr eine nicht tragbare Erhöhung der sonstigen Kosten sind. (Und das scheinen die Beträge zu sein, um die es geht - wobei natürlich auch im Artikel richtig gesagt wird: Fest stehen tut das in vielen Fällen noch gar nicht).
Einzelfälle in denen Dinge falsch bewertet wurden oder Kommunen/Länder sich tatsächlich anschicken den Prozess auszunutzen mal außen vor, da sieht der Artikel die Berichterstattung ja auch gerechtfertigt und in einer wichtigen Kontrollfunktion. Aber es fehlt eben an der Gesamtperspektive:
Da ist ja das Problem, so wie ich es verstanden habe, dass anderes Eigentum überproportional besteuert wurde, z.T. so, dass es an Mietende ganz ohne Grundbesitz abgewälzt wurde. Das wird ja auch im Artikel erwähnt: Die Erhöhungen treffen Menschen, denen wertvolles Grundeigentum gehört z.T. sehr stark (Insbesondere Ein- bis Zweifamilienhäuser mit großem Grundstück dazu), aber entlasten auch wiederum Menschen, die bisher zu stark belastet wurden (insbesondere Mehrfamilienhäuser, inklusive dem was auf Mietende abgewälzt wurde).
Die Grundsteuer sieht halt vor, dass man nach Wert des Besitzes eine Abgabe leistet, dass die Grundlage hierfür viele Jahrzehnte nicht aktualisiert wurde ist da halt ein Problem, das sich jetzt rächt. Jetzt kann man sagen, dass so eine Steuer generell nicht mehr erhoben werden sollte - okay, dann aber bitte auch mit Ergänzung, welche Steuerlast dann diese Lücke in den Kommunen auffängt, und gerne auch so, dass nicht das Verfassungsgericht direkt wieder einspringen muss, weil Besitzlose und weniger Besitzende wieder überproportional besteuert werden. Insgesamt ist das ja kein neuer, perfider Plan, sondern eines der historisch ältesten Steuerkonzepte, und wie der Artikel auch zeigt: Es fällt auf, dass sich hauptsächlich von überdurchschnittlich Vermögenden jetzt so skandaltreibend echauffiert wird.
Dass die GS (Grundsteuer) für die Kommunen eine wichtige Einnahmequelle ist, ist mir bewusst. Deswegen sprach ich ja auch die GES (GrundErwerbsSteuer) an. Die schon bei einem günstigen Haus gern mal 30k ausmacht, was dann mit Notar und Makler gern mal 50k werden. Das sind 50k die lieber Teil des Eigenkapitals sein sollten, damit auch weniger liquide Menschen das stemmen können.
Die GS ist sollte angesichts der sonstigen laufenden Kosten für ein Haus kein Problem darstellen, auch wenn manchem Besitzer die, trotz anderer Versprechungen, teils erhebliche Erhöhung nicht schmeckt
Okay, ich merke gerade heute Morgen an nem weniger gestressten Tag, dass da gestern auch Emotionen und Gedanken mitgeschwallt hatten, die eigentlich nicht bei dir und in dieser Diskussion hingehörten, sondern bei Aussagen und Artikeln die ich während dem zum Thema Recherchieren gesehen hatte, sowie generell einer miesen Stimmung und Unkonzentriertheit geschuldet waren. Ich bleibe zwar bei den grundlegenden Punkten der Aussagen selbst, aber sowohl Tonfall als auch all-over-the-place-Ranten, auch an deinem Punkt mit der GES vorbei, waren nicht ganz angemessen.
Das stimmt zwar, aber zumindest nach dem was ich jetzt in dem Zusammenhang recherchiert habe gibt es da sogar schon Dinge die in diese Richtung reichen (anscheinend kann man bis zu 50% abschreiben bei Eigennutzung), aber gerade eine Einkommensabhängige Möglichkeit der kompletten oder noch weiter reichenden Befreiung wäre eine gute Sache. (Damit man etwa nicht dazu genötigt wird die Heimat aufzugeben, wenn man sich das alte, selbst genutzte Familienhaus nicht mehr leisten kann o.Ä.)
Das betrifft dann aber in meinen Augen eher die Grundsteuer als Gesamtkonzept, weniger die Reform jetzt, die einfach nur das geplante Konzept auf die aktuellen Wertrealitäten angleicht. Und auch wenn ich glaube, dass Mehrkosten dort in manchen Fällen wirklich schlimm sein können/werden - ich denke doch, das ist es eher die Ausnahme, dass man auf mehreren 100k Besitz sitzt - der zwar nicht Liquide ist, aber eben doch ein Verkaufswert in unserem Wirtschaftssystem - und dann einige hundert Euro mehr im Jahr eine nicht tragbare Erhöhung der sonstigen Kosten sind. (Und das scheinen die Beträge zu sein, um die es geht - wobei natürlich auch im Artikel richtig gesagt wird: Fest stehen tut das in vielen Fällen noch gar nicht).
Einzelfälle in denen Dinge falsch bewertet wurden oder Kommunen/Länder sich tatsächlich anschicken den Prozess auszunutzen mal außen vor, da sieht der Artikel die Berichterstattung ja auch gerechtfertigt und in einer wichtigen Kontrollfunktion. Aber es fehlt eben an der Gesamtperspektive:
Da ist ja das Problem, so wie ich es verstanden habe, dass anderes Eigentum überproportional besteuert wurde, z.T. so, dass es an Mietende ganz ohne Grundbesitz abgewälzt wurde. Das wird ja auch im Artikel erwähnt: Die Erhöhungen treffen Menschen, denen wertvolles Grundeigentum gehört z.T. sehr stark (Insbesondere Ein- bis Zweifamilienhäuser mit großem Grundstück dazu), aber entlasten auch wiederum Menschen, die bisher zu stark belastet wurden (insbesondere Mehrfamilienhäuser, inklusive dem was auf Mietende abgewälzt wurde).
Die Grundsteuer sieht halt vor, dass man nach Wert des Besitzes eine Abgabe leistet, dass die Grundlage hierfür viele Jahrzehnte nicht aktualisiert wurde ist da halt ein Problem, das sich jetzt rächt. Jetzt kann man sagen, dass so eine Steuer generell nicht mehr erhoben werden sollte - okay, dann aber bitte auch mit Ergänzung, welche Steuerlast dann diese Lücke in den Kommunen auffängt, und gerne auch so, dass nicht das Verfassungsgericht direkt wieder einspringen muss, weil Besitzlose und weniger Besitzende wieder überproportional besteuert werden. Insgesamt ist das ja kein neuer, perfider Plan, sondern eines der historisch ältesten Steuerkonzepte, und wie der Artikel auch zeigt: Es fällt auf, dass sich hauptsächlich von überdurchschnittlich Vermögenden jetzt so skandaltreibend echauffiert wird.
Dass die GS (Grundsteuer) für die Kommunen eine wichtige Einnahmequelle ist, ist mir bewusst. Deswegen sprach ich ja auch die GES (GrundErwerbsSteuer) an. Die schon bei einem günstigen Haus gern mal 30k ausmacht, was dann mit Notar und Makler gern mal 50k werden. Das sind 50k die lieber Teil des Eigenkapitals sein sollten, damit auch weniger liquide Menschen das stemmen können.
Die GS ist sollte angesichts der sonstigen laufenden Kosten für ein Haus kein Problem darstellen, auch wenn manchem Besitzer die, trotz anderer Versprechungen, teils erhebliche Erhöhung nicht schmeckt
Okay, ich merke gerade heute Morgen an nem weniger gestressten Tag, dass da gestern auch Emotionen und Gedanken mitgeschwallt hatten, die eigentlich nicht bei dir und in dieser Diskussion hingehörten, sondern bei Aussagen und Artikeln die ich während dem zum Thema Recherchieren gesehen hatte, sowie generell einer miesen Stimmung und Unkonzentriertheit geschuldet waren. Ich bleibe zwar bei den grundlegenden Punkten der Aussagen selbst, aber sowohl Tonfall als auch all-over-the-place-Ranten, auch an deinem Punkt mit der GES vorbei, waren nicht ganz angemessen.
Alles gut, hat jeder von uns mal